Problemlösung
"Wir können die Probleme nicht mit denselben Denkmustern lösen, durch die sie entstanden sind."
Albert Einstein
Um Probleme lösen zu können bedienen wir uns den Lösungsansätzen und - methoden die in der Vergangenheit schon zum Erfolg führten. Wir stützen uns auf unsere Erfahrungen, unser Wissen über bestimmte Abläufe bei bereits erfolgreich praktizierten Lösungsfindungen / Lösungs-erfindungen.
Wir erschaffen Lösungs-Schablonen durch die wir unser/e Problem/e betrachten und bewerten. In den meisten Fällen erkennt man schnell Parallelen, oder Schwerpunkte, Problem-anker die sich gleichen, und somit die Möglichkeit bieten, unsere bekannten Verfahren anzuwenden.
Es erweitert sich unser Schablonenkatalog mit jeder neuen Herausforderung, jedem neuen Problem. Aber oft nur unter der Voraussetzung das es diese Parallelen und Problemanker auch wirklich gibt.
Mit jeder kleineren bis mittleren Abweichung von früheren Herausforderungen verändert sich unsere Denkweise, erweitern sich unsere Methoden. Dies ist sehr gut möglich wenn Probleme "hausgemacht" sind. Sie sind entstanden aus den bereits vorhandenen und angewandten Denkmustern. Den unsrigen! Somit ist es gut möglich das wir selbst ein entsprechendes Lösungsmuster finden.
Was aber wenn diese bekannten Ideen und Denkmuster nicht mehr funktionieren? Wenn es keine Ankerpunkte gibt? Keine Schablone unseres Gedankenkatalogs passt? Oft verpassen wir "den Absprung", verrennen uns und warten zu lange, bis wir uns Hilfe holen. Wer kennt das nicht: "Das muß doch so gehen...", "...das hat doch damals auch funktioniert!". Vielleicht sieht man auch den berühmten Wald vor lauten Bäumen nicht.
Das gilt für den beruflichen wie auch für den privaten Bereich. Und oftmals, und dieses eben sehr oft auch unbemerkt unter der Oberfläche, in einer Kombination aus beiden.
Wobei das Offensichtliche meist nur "Nebenkriegsschauplatz" ist.