Teambildung
„Nicht jeder der spricht hat auch etwas zu sagen, und nicht jeder der etwas sagt spricht die gleiche Sprache“
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Eine solide Vorarbeit schafft das Teamfundament. Doch so gut sie auch immer sein mag: Durch den Faktor Mensch kann es, wie an den Ausführungen zur Teambildung zu erkennen ist, zu erheblichen Störungen kommen, die dann ihrerseits komplette Projekte etc. gefährden können. Somit ist die Teamentwicklung begrifflich nicht weit von der Teambildung entfernt, jedoch thematisch anders besetzt. Unter anderem da es sich, bei der Entwicklung, in den meisten Fällen um schon bereits vorhandene Teams handelt.
Ob es nun Probleme durch Konflikte oder aus dem inneren „Ökosystem“ des Team heraus, oder sachbezogen z.B. die berühmte „Sackgasse“ geht, es gilt eine Veränderung hervorzurufen. Unter der Voraussetzung das die Auswahl der fachlichen und sachlichen Kompetenzen, den Qualifikationen, Eignungen und Fähigkeiten zum vorgegebenen Ziel, bzw. der Aufgabe passt, ist selbst die genannte Sackgasse nicht auf fachlicher Ebene zu lösen. Denn die fachliche Kompetenz ist im Team vorhanden, nur kann sie sich nicht entfalten. Sie kann nicht befreit werden, weil sie z.B. aufgrund möglicher Konflikte oder unzureichender Kommunikation nicht gemeinschaftlich wirken kann.
Es wird notwendig das System >Team< und die Zusammenarbeit seiner einzelnen Elemente, der Personen zu analysieren. Die Formierung des Systems muss geprüft werden, sowie sämtliche Schnittstellen, und untersucht nach offenen Anschlüssen oder sogar sogenannte „schwarzen Löcher“. Auf den Prüfstand müssen die teaminternen Regeln zur Kommunikation und Information. Nicht jeder der spricht hat auch was zu sagen, und nicht jeder der etwas sagt spricht die gleiche Sprache. Kommunikation und Information müssen im Team weiterentwickelt werden. Oftmals helfen hier klare Kommunikationsregeln die es gilt gemeinsam zu entwickeln, festzulegen und zu veröffentlichen. Letzteres gerne und hilfreich als Plakat im Teamraum oder Besprechungszimmer.
Ist die Kommunikation sichergestellt, können Konflikte gelöst werden. Die Beziehungen der Teammitglieder werden dargestellt und durch offenem und klarem Feedback geklärt. Es kann durchaus notwendig sein die Teamrollen neu zu besetzen oder besser: Auszuhandeln. Selbst der Austausch einzelner Teammitglieder kann nötig werden. Steht das System wieder auf einem sicheren Fundament, wird es jedoch notwendig nochmals das Muster: Status – Entwicklung – Ziel zu durchlaufen, um so möglicherweise begangene Fehler nicht nochmals zu begehen. Entwicklung und Ziel werden dann in Teilschritte zerlegt und geben so dann als Milestones den sachbezogenen Weg vor.
Gerade bei zeitlich länger angesetzten Aufgaben, besteht die Gefahr sich im „Tagesgeschäft“ zu verlieren. Hier übernimmt die Führungskraft in erster Linie die Steuerungsaufgabe und hält mit entsprechenden Impulsen das Team betriebsbereit und in Funktion.
Beispiel Schulungsunterlagen Teamleiterfunktionen in einem Industriebetrieb
Teamentwicklung durch Sportevents...
Immer mehr werden Sportevents wie z.B. Klettertouren angeboten, um Teams zu entwickeln und den Gruppengedanken zu stärken.
Aber nicht immer passt eine Gruppe auch sportlich zueinander. Ob Höhenangst, Beweglichkeit oder unterschiedliche Leistungslevel oder
Fintnessstadien führen dazu das die Gruppe nicht zusammengefasst werden kann.
Selbst im Bereich Ausdauersport bietet das zumeist Schwierigkeiten. Hier z.B. beim Mountainbiking oder ganz einfach nur beim Joggen oder
Nordic Walking.
Doch eine Ausnahme gibt es!
INDOOR CYCLING oder auch Spinning.
Hier können unterschiedlichste Fitnesslevel gemeinsam im Beat der Musik ein Gruppen- und Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Im Rythmus der Musik
gemeinsam, synchron, motiviert -> Im TEAM!